MOTOTHERAPIE

Diese Therapieform ist bei Menschen geboten, welche auf Grund gestörter psychomotorischer und sensomotorischer Funktionen in ihrem Bewegungs-, Leistungs- und Sozialverhalten sowie ihrer Emotionalität beeinträchtigt sind. Die Mototherapie ist therapeutisch-rehabilitierend ausgerichtet. Grundlage ist das Zusammenwirken von Wahrnehmen, Erleben und Bewegen. Mototherapie ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Entwicklungseinschränkungen auf motorischer, sozialer und emotionaler Ebene sowie für Menschen mit traumatischen Erfahrungen sowie psychischen und sozialen Beeinträchtigungen. In der Therapie können Schwerpunkte zum Beispiel die Überwindung von Ängsten und ein gezielter Umgang mit Emotionen sein.

„Mototherapie, als psychomotorisches Verfahren, befindet sich genau im Schnittpunkt zwischen Physiotherapie und Psychotherapie. Insofern kommt ihr eine Mittlerrolle zwischen somatisch und psychisch orientierten Verfahren zu.“ (Mototherapie Teil 1, Kiphard 1995).

Die Förderung findet in Einzeltherapie und/oder in Kleingruppen von 2 bis max. 4 Personen.