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MOTOPÄDIE

Die Motopädie ist ein Angebot welches den Menschen ganzheitlich und mit seinen individuellen Lebensthemen „bewegen“ möchte und ihn in seinen Entwicklungsstufen begleitet. Die Motopädie basiert auf der Psychomotorik welche die Zusammenwirkung der sichtbaren Bewegung mit dem emotionalen und sozialen Erleben beschreibt. Das Wort Psychomotorik setzt sich aus den Worten Psycho (=Geist) und Motorik zusammen und bezeichnet damit die Wechselwirkung zwischen den seelischen und körperlichen Vorgängen.

 

Der Mensch bekommt so Möglichkeiten sich mit sich selbst, seinem Körper und seinen Emotionen sowie mit der dinglichen und sozialen Welt auseinanderzusetzten. Ziel ist es, einen guten Umgang mit den individuellen Lebensthemen zu finden um somit die Lebensqualität zu erhalten und ggf. zu erhöhen.

Motopädie
Snozelen

Sinnliche Erfahrungen und die Integration der Sinnessysteme sind ein wesentlicher Bestandteil der Motopädie. Häufig bilden Störungen der Sensorischen Integration die Basis für Beeinträchtigungen im sozialen und emotionalen Verhalten sowie für Lernstörungen und/oder motorische Beeinträchtigungen.

 

Die Motopädie bildet einen Oberbegriff und umfasst die Mototherapie sowie die Motopädagogik. Sensomotorische Defizite sowie Probleme mit sich selbst und der sozialen Umwelt sind Themen, welche in der Motopädie stärkenorientiert behandelt werden.

 

Motopäden sind also Fachleute aus dem Körper- und Bewegungsbereich mit dem Schwerpunkt der ganzheitlichen Wahrnehmung und Bewegung. Sie haben eine „besondere Brille“ auf, welche den Menschen nicht nur aus der medizinischen und funktionalen Perspektive betrachtet sondern besonders auch aus der Psychologischen, Pädagogischen und Systemischen Perspektive.

 

Mit der Motopädie werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene gefördert und begleitet welche in ihrer Bewegung und/oder Wahrnehmung sowie in ihrer emotionalen und/oder sozialen Entwicklung eingeschränkt sind.